PROJEKT

LUMA Arles - Parc des Ateliers

 

STANDORT

Arles, France

 

JAHR

2009 - 2021

 

AUFTRAGGEBER

LUMA Foundation

 

LANDSCHAFTSARCHITEKT

BUREAU BAS SMETS

 

ARCHITEKT

Gehry Partners LLP, Selldorf Architects

 

FLÄCHE

4 ha 


TONPFLASTERKLINKER

ECO-7-SIZE 

4,500 m² Mix:
SeptimA Aureum (1/3)
SeptimA Safran (1/3)
SeptimA Olive (1/3)


VERARBEITUNG

Wilder Verband


Fotos: © Vande Moortel (Eli Lammertyn)

 

FAKTEN UND ZAHLEN

Parkfläche: 33.800 m²
Rasenfläche: 5.200 m²
Teich: 2.500 m²
Über 1.000 neue Bäume und Sträucher
Über 80 .000 neue Pflanzen
Über 140 verschiedene Pflanzenarten

 



 

 

LUMA ARLES: die ansiedlung eines neuen mediterranen ökosystems auf einer industriebrache

Ein Mix aus 3 ECO-7-Size SeptimA Farben nimmt Sie mit auf einen inspirierenden Spaziergang durch Natur, Geschichte, Architektur und Kultur

 

Luma Arles befindet sich an einem wirklich einzigartigen Ort in Südfrankreich. Bevor das Gelände in einen üppigen und einladenden Park umgewandelt wurde, befanden sich hier ein ehemaliges Bahnhofsdepot und eine Werkstatt für Lokomotiven, die sich im Laufe der Zeit in eine vegetationslose Industriebrache verwandelt hatten. Davor war das Gelände die längste Zeit seiner Geschichte über ein Friedhof. Eine Geschichte, die eine Erklärung für die zahlreichen archäologischen, noch im Untergrund vorhandenen Überreste liefert.

Das ehemalige Industriegelände des „Parc des Ateliers“ bestand aus einer großen Betonplattform ohne jede Vegetation. Das Gelände, das im kalten Winter ungeschützt den starken Winden und im Sommer der Hitze ausgesetzt war, war zu einer lebensfeindlichen, wüstenähnlichen Umgebung geworden. Dies stand in starkem Kontrast zu der üppigen Vegetation der drei Landschaftstypen, die die Stadt Arles umgeben: Camargue, Crau und Alpilles.

Bas Smets ließ sich von den einzigartigen Landschaften in der Umgebung von Arles inspirieren und nutzte deren spezifische Logik und Strategien, um die Vegetation an den Standort zurückzubringen. Damit sollen die natürlichen Prozesse der Wiederbegrünung beschleunigt werden, wie sie sich im Laufe der Zeit spontan ergeben hätten, da diese Landschaften für fast alle Formen des Widerstands stehen, die die Pflanzenwelt sich angeeignet hat, um diese Region von den Feuchtgebieten bis zu den Felsmassiven zu erobern.

Um Vegetation zu ermöglichen, wurde auf den kargen Beton ein fruchtbarer Boden aufgebracht, durch den das horizontale Gelände eine neue Topografie erhielt, so als ob es von den winterlichen Mistralwinden aus Nordwesten geformt worden wäre. Mit der Zeit modellieren diese starken Winde eine dünenartige Landschaft. Diese Asymmetrie spendet in den Sommermonaten Schatten und bietet in den Wintermonaten Schutz vor starken Winden.

 

Das Wachstum der Vegetation wird durch ein nachhaltiges Wasserkreislaufsystem ermöglicht, das aus dem in der Nähe des Parks gelegenen Craponne-Kanal gespeist wird. Der große zentrale Teich dient sowohl als Wasserspeicher für die Bewässerung als auch als Kühlung an heißen Sommertagen. Der Teich sowie die neue Topografie und die Vegetation erzeugen ein Mikroklima, das die ehemalige Betonwüste erfolgreich in einen attraktiven öffentlichen Park verwandelt hat.

Der Park mit dem ikonischen 45 Meter hohen Turm, der von Frank Gehry als Eyecatcher konzipiert wurde, beherbergt eine Vielzahl von Gebäuden. Die asymmetrische Fassade aus rostfreiem Stahl fängt alle Farbenspiele des Himmels ein und sorgt dafür, dass sich das Äußere des Gebäudes ständig verändert. Der Turm besteht aus verschiedenen öffentlichen und privaten Mehrzweckräumen: von Ausstellungshallen über Arbeitsräume bis hin zu Veranstaltungsorten.

 

 

Im gesamten Park hat das Architekturbüro Selldorf viele der Industriegebäude renoviert. Alle zusammen ergeben ein Zuhause für die Maja Hoffmanns LUMA Stiftung, die Künstlern neue Perspektiven für das Schaffen, die Zusammenarbeit und die Präsentation ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit bietet.

Die LUMA-Stiftung wurde 2004 von Maja Hoffmann in Zürich gegründet, um künstlerisches Schaffen in den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Verlagswesen, Dokumentarfilm und Multimedia zu fördern.

 


Auf organisch geformten Wegen aus Tonpflasterklinkern können Besucher in dieser inspirierenden Umgebung von einem Gebäude zum anderen flanieren. Für diese Wege wurde der ECO-7-size SeptimA Tonpflasterklinker in drei verschiedenen Farben ausgewählt, um einen Mix speziell für dieses Projekt zu erzeugen. Der graue und die beiden gelben Pflastersteine bilden zusammen eine Farbpalette, die den Farben in der Umgebung des Parks ähnelt. Diese Farbpalette lässt die Pflasterung mit dem Projekt verschmelzen und schafft eine Einheit im gesamten Park.

 

ZUSÄTZLICHE VIDEOS: 

Imaginärer Spaziergang im LUMA-Park mit Bas Smets

Sensorische Erfahrung im Park mit Bas Smets

Zusätzliches Filmmaterial

 

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