Gewinner 'Silver Award'
Kategorie: Commercial & Public Places

AUFTRAGGEBER

Synchroon BV

ENTWURF

BUITENOM | ontwerp openbare ruimte

TONPFLASTERKLINKER

SeptimA Graphit
SeptimA Anthrazit
SeptimA Vanille
SeptimA Titan

 

Fotos: © Luuk Kramer

Kontrastreiches Muster von SeptimA Tonpflasterklinkern bringt Farbe auf den Nachbarschaftsplatz Kieke-Boe in Amsterdam

Vielseitigkeit Trumpf mit Picknickplatz, Sonnenterrasse und Strecke für Roller

 

 

IJburg hat mit ‚Kieke-Boe‘ einen neuen zusätzlichen Nachbarschaftsplatz erhalten. Der lang gestreckte Nachbarschaftsplatz ist mit einem ‚Stauplatz‘ in Form der Buchstaben ‚BOE‘, einem Picknickplatz unter den Bäumen und einer Sonnenterrasse am Wasser versehen. Die Spielanleitung ist für die jüngeren Kinder entworfen (Unterbau). Zwischen den Buchstaben auf der geneigten Fläche hindurch kann mit dem Roller und Gokart gefahren werden. Die Sonnenterrasse liegt tiefer gelegt am Wasser, natürlich nach Süden orientiert, mit in der Treppe verarbeiteten Sitzbänken und versehen mit einem großen Pflanzenkasten.
 
 

 
Der kleine Nachbarschaftsplatz liegt den Tag und das Jahr über größtenteils im Schatten und grenzt an das Wasser. Ein Grünbelag kann sich hier ungehindert entwickeln. BUITENOM entschied sich für eine Kombination aus warmen dunkleren Tonpflasterklinkern, passend zur Farbenpalette der umliegenden Gebäude. Um doch diesem schattenreichen Platz eine lebendige Ausstrahlung zu geben, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, mehr leuchtenden Glanz auf den Platz zu bringen (ebenso wie in das nächstgelegene Wasser).
 

 
Bei ‚Vande Moortel‘ fand BUITENOM zum Erreichen dieses Effekts 3 prächtige gebrannte Tonpflasterklinker, nämlich einen unbesandeten Titan, einen funkelnden Graphit und einen besandeten Anthrazit. Zwischen diesen warmen dunkleren Tonpflasterklinkern befindet sich ein rautenförmiges Muster, das mit dem ‚Vanille‘-Tonpflasterklinker verarbeitet wurde. Die Inspiration für diese Rautenform kam von der eckigen umliegenden Architektur.
 
 
 
 
Zugleich fügt sich diese Rautenform in die geneigte Grundfläche des nächstgelegenen Spielobjekts ein und bildet so eine durchgehende Rad- und Rollerstrecke für die kleinen Kinder. Da wo die vollflächige ‚Vanille‘-Pflasterung in Linien übergeht, liegt die Grenze zwischen der öffentlichen Freifläche, die von der Gemeinde instandgehalten wird, und dem Randstreifen der Eigentümervereinigung, der selbst verwaltet werden muss. Durch diesen subtilen Übergang wurde einerseits verdeutlicht, welcher Teil von wem instand zu halten ist, und andererseits doch erreicht, dass es visuell nur 1 Gesamtfläche gibt. Der Teil zwischen dem Randstreifen und dem Spielobjekt ist für ein Feuerwehrfahrzeug zugänglich.
 
 
 
 
Dank dieses einzigartigen und kreativen Entwurfs wurde eine Ausnahme von der Anwendung der Puccinimethode gewährt (ein Standard für die Ausführung von Plätzen und Straßen in Amsterdam).
 

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