AUFTRAGGEBER

UCLL vzw - Kasog vzw

 

ARCHITEKT

a2o architecten

 

VERBLENDER

Hand-Made Verblender:
Nature7 Brick K

 

VERARBEITUNG

geklebter Wilder Verband 

 

Fotos: © Stijn Bollaert

Roter Ziegelstein bietet Einheit mit umgebender Natur

Neuer Unterrichtscampus für das Gesundheitsministerium

Der heutige Gesundheitsdienst braucht – mehr als je zuvor – eine starke Verbindung zwischen der täglichen Praxis, dem Unterrichtswesen, der Forschung und der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund haben sich das Institut für Berufshochschulunterricht in Genk, das Institut für Berufshochschulunterricht der UC Leuven-Limburg (UCLL) und das Krankenhaus Ost-Limburg zusammengeschlossen. Zusammen bilden sie die erste Limburger Gesundheitsdienstakademie (LiZa), die einen qualitativ hochwertigen, im Einklang mit den heutigen Dienstbedürfnissen stehenden Pflegeunterricht anbietet.


Der LiZa-Standort wird drei Pflegecampusse umfassen, die über drei bestehende Gelände des Krankenhauses Ost-Limburg verteilt sind. Diese Gesundheitspflegecampusse unterscheiden sich von ihren traditionellen Vorgängern dadurch, dass sie Einrichtungen für Patienten, Personal, Studenten und Besucher bieten. Denn die Gesundheitspflege von morgen wird keine Ansammlung von Betten und technischen Räumen sein, sondern ein Komplex von verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens mit entsprechenden Unterstützungsdiensten.

Für den St.-Jan-Campus, einen der drei Standorte, hat das Architekturbüro a2o architecten das Unterrichtsgebäude für das Gesundheitswesen (Krankenpflege und Geburtshilfe) entworfen. Dadurch, dass das Gebäude gemäß der neuen Vision positioniert wurde, ist dieses nicht ein traditionelles Schulgebäude geworden, sondern ein Zentrum für Interaktionen. Hierdurch können nicht nur die UCLL- und die Kasog-Schule ihre Kurse anbieten, sondern es ist auch eine Stätte, wo Pflegepersonal ständig an einem Unterricht teilnehmen kann. Die Studenten können wiederum Praktika im Krankenhaus absolvieren.



Die Nadelwälder rund um Genk bilden den charakteristischen Rahmen für den St.-Jan-Campus. Dies wurde bei der Orientierung der drei Bauvolumen des Unterrichtsgebäudes berücksichtigt. Der bestehende, teils versunkene Parkstreifen, der zu den Nadelwäldern parallel verläuft, wird als ein strukturierendes Element für das Gesamtgelände betrachtet. Die Bauvolumen stehen senkrecht auf diesem Streifen und ziehen so die Landschaft auf das Gelände. Sie wurden mit dem Brick K aus der Nature7-Serie errichtet. Der Hand-Made-Herstellungsprozess verleiht diesem Ziegelstein einen natürlichen Charakter, wodurch er perfekt in die umliegende Naturlandschaft passt.


Die komprimierten Volumen sind durch offene Atrien quer verbunden. Innerhalb dieser Atrien wird ein gemeinsames Lern- und Informationszentrum geschaffen, das von Verwaltungseinrichtungen, Klassenzimmern, Fertigkeitslaboren und Hörsälen umgeben ist. Das Konzept Lern- und Quellenzentrum verwandelt den traditionellen Durchgang in einen gemeinsamen Raum, wodurch es aussieht, als ob das Gebäude keine Eingänge hat. Diese intelligente Errichtung versetzt die zwei Schulen in die Lage, das Gebäude effizient zu nutzen und bietet Dritten auch ein Wissenszentrum.

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